Energie- und Stofflieferant Braunkohle

Im Prinzip benutzt jeder von uns täglich Braunkohle, wenn wir elektrische Geräte verwenden.
Denn Braunkohle wird mit 90 Prozent hauptsächlich zur Energieerzeugung in Kohlekraftwerken verwendet. Kohlekraftwerke müssen rund um die Uhr laufen und eignen sich deshalb gut zur Grundlaststromerzeugung, zu der sie mit einem Anteil von 40% beitragen. Grundlaststrom ist, im Gegensatz zur Mittel- oder Spitzenlast, der Teil der Stromlast, der in einer Region ständig benötigt wird.
Die restlichen 10% der geförderten Braunkohle werden größtenteils zu Briketts gepresst und in industriellen Öfen verbrannt, um zum Beispiel öffentliche Gebäude oder Industriegebäude zu heizen.
Besonders bitumenreiche Braunkohle wird auch zur Herstellung von Rohmontanwachs verwendet, das zum Beispiel als Grundstoff für Schuhcreme oder Kohlepapier benötigt wird. In der Petrochemie findet Braunkohle noch viele weitere Anwendungen und ist immer noch Gegenstand intensiver Forschung.
 
Weiterführende Informationen:
 
- Wie funktionert ein Kohlekraftwerk?: https://www.youtube.com/watch?v=nCEUCJM6_lE, (Anbieter DEBRIV
Bundesverband Braunkohle, 1:51 min) 
 
- RWE AG, stoffliche Nutzung der Braunkohle : was haben Braunkohle und ein Apfel gemeinsam?,  http://www.rwe.com/web/cms/de/2780226/g=2946032/rwe/innovation/rohstoffe/braunkohle/stoffliche-nutzung/braunkohle-und-apfel/, letzter Zugriff am 22.05.2018
Quellen:
[1] Noack, M. (2007): Brikettfabriken im Lausitzer Braunkohlenrevier. In: Museum der Westlausitz Kamenz (Hg.): Zwischen Röder und kleiner Spree, Heft 4, S. 40 51, Kamenz
[3] Website von Romonta, Rubrik Produkte und Anwendungen, http://www.wachs-und-mehr.de/index.php/de/produkte, letzter Zugriff 22.05.2018
Letzte Änderung
29.06.2022