Lehme, Tone und Kaolinit in Sachsen

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Diese Rohstoffe bilden sich aus der chemischen und mechanischen Verwitterung von Gesteinen an der Erdoberfläche. Durch Wind und Wasser werden die Verwitterungsschichten abgetragen und sortiert. Andernorts setzten sie sich ab, beispielsweise in Seen, Flußbiegungen oder im Meer. Lehme werden als Grundstoff für Ziegel benötigt. Lösslehm und Geschiebelehm sind durch die Eiszeiten gebildet worden und werden in der Lausitz und bei und bei Hainichen, Freital und Zwickau abgebaut.

Tone werden für verblüffend viele industrielle Anwendungen benötigt. Sie sind weit verbreitet von der Lausitz über Meißen bis den Raum Leipzig. Die bekannteste Kaolinlagerstätte ist Meißen, aber auch an zwei weiteren Standorten in Sachsen wird Kaolin abgebaut. Der Rohstoff wird für die Herstellung von Papier und keramischen Produkten wie Isolatoren, Fließen oder Porzellan verwendet.

Quellen

[1] Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (2011). Sachsens Bodenschätze. Online. Abgerufen von https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/12017 [10.09.2018].

Bildquelle Titelbild: Caminau Kaolintagebau in Königswartha, Sachsen von PaulT (Gunter Tschuch), https://commons.wikimedia.org/wiki/File:K%C3%B6nigswartha_Caminau_Kaolin_quarry_Aerial.jpg , verkleinert

Letzte Änderung
26.06.2019