Sachsens geologische Bausteine: Erzgebirgsvorland

Erzgebirgsvorland_Zwickauer-Mulde
Das nordwestliche Vorland des Erzgebirges bildet eine ausgedehnte Muldenstruktur, das sogenannte Erzgebirgische Becken. Hier wurden Sedimente des Karbon und Rotliegenden, unter anderem auch der Schutt aus dem abgetragenen variszischen Gebirge abgelagert. Im Karbon wurden um Hainichen, Flöha, Zwickau und Ölsnitz Steinkohleflöze gebildet, die schon seit dem 14. Jahrhundert und anfangs noch übertage abgebaut wurden.
 
Über den Sedimenten des Karbon findet man neben klastischen Sedimenten auch Laven und Tuffe, die das Ergebnis einer von Vulkanismus geprägten Epoche sind. Eine Besonderheit dieser Epoche ist der "Versteinerte Wald von Chemnitz". Er entstand durch die Bedeckung großer Bäume mit Tuffen, die im Anschluss durch chemische Reaktionen verkieselten ("versteinerten").
Bildquelle Titelbild: See Biesern bei Rochlitz, Johannes Dose auf Pixabay, https://pixabay.com/de/photos/see-biesern-bei-rochlitz-1610450/
Letzte Änderung
26.06.2019