Der Eisenerzabbau in Deutschland

Brauneisenerz_Horhausen-Westerwald_kl

In Mitteleuropa wurde bis in die 1960er Jahre noch im großen Stil Eisenerz abgebaut. Vor allem Lothringen und das südlichen Luxemburg waren wichtige Eisen produzierende Regionen.

Auch im Frankenjura und in Baden-Württemberg und in der Schweiz wurden eisenhaltige Horizonte der sogenannten Dogger-Formation im Jura abgebaut. Der Abbau dieser Lagerstätten endete mit der Entdeckung riesiger, hochgradiger Lagerstätten aus Übersee, mit denen die einheimsichen Rohstoffe nicht mehr konkurrieren konnten.

In Porta Westfalica im nordöstlichen Nordrein-Westfalen wird aktuell noch Eisenerz abgebaut, welches aber nicht für die Verhüttung zu Eisen, sondern für die Zementherstellung verwendet wird.

Quellen

[1] Neukirchen, F., Ries, G. (2014): Die Welt der Rohstoffe – Lagerstätten, Förderung und wirtschaftliche Aspekte. Springer Verlag, Berlin – Heidelberg.

[2] Barbara Erzbergbau GmbH, URL: http://www.barbara-rohstoffe.de/, letzter Zugriff: 3.5.2019

Bildquelle Titelbild: Brauneisenerz, sogenannter Limonit, bunt angelaufen mit gelbem Ocker vom Fundort Horhausen im Westerwald, Deuschland, Exponat des Mineralogischen Museums Bonn, Bild von Ra'ike auf Wikipedia Commons, URL: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Brauneisenerz_-_Horhausen,_Westerwald.jpg/, letzter Zugriff: 17.06.2019

Letzte Änderung
26.06.2019